Im Interview: Philipp Paula, Inhouse Consultant der SDV AG
myInsure Office wurde 2022 erstmals gelauncht. Wieso gibt es nach so kurzer Zeit schon ein so umfassendes Update, und woher kam der Anstoß für die Entwicklung?
Philipp Paula: Die Technologie entwickelt sich in atemberaubender Geschwindigkeit, und wir sprechen hier von knapp zwei Jahren. Dies ist kein neues Phänomen, daher haben wir bereits im Jahr 2022 damit begonnen, zu überlegen, wie wir unsere Zukunftsfähigkeit sicherstellen können.
Unsere Überlegungen führten dazu, dass wir das Jahr 2023 als das „Jahr des Technologiewechsels“ ausgerufen haben. Dieses Projekt umfasste nicht nur die Weiterentwicklung von myInsure Office, sondern auch die Optimierung des Maklerextranets und unserer Endkunden-App myInsure. Die Anforderungen waren klar definiert: Wir wollten in den Bereichen Cybersicherheit, Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und modernes Design punkten.
Kannst Du uns aus Deiner Sicht einen Überblick darüber geben, was neu ist, und worin sich myInsure Office 2.0 von seinem Vorgänger unterscheidet?
Philipp Paula: Der Vorgänger war schon ein echter Hit. Der entscheidende Unterschied liegt darin, dass wir die Benutzerfreundlichkeit auf ein ganz neues Level gehoben haben. Wir haben zahlreiche nützliche Funktionen hinzugefügt, von denen wir überzeugt sind. Darüber hinaus haben wir eng mit unseren Kooperationspartnern zusammengearbeitet, um diese neue Version noch weiter zu verbessern.
Mit der Einführung von myInsure Office 2.0 geht ein Technologiewechsel einher. Kannst Du uns erklären, was wir uns darunter vorstellen können und welche Vorteile dieser bringt?
Philipp Paula: Bei unserer „Technologiewechsel-Offensive“ standen zentrale Faktoren wie Cybersecurity, Skalierbarkeit und nicht zuletzt das Design (UI/UX) im Mittelpunkt. Wir haben nicht nur eine zeitgemäße und nutzerzentrierte Benutzeroberfläche entwickelt, sondern auch unsere IT-Infrastruktur von Grund auf neu gestaltet, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden. Mit dieser Grundlage sind wir in der Lage, unsere weiteren Ideen noch besser und teilweise auch schneller umzusetzen.
Nimm uns mit auf den Entwicklungsprozess. Welche Herausforderungen gab es zu bewältigen? Wie habt Ihr im Team gearbeitet?
Philipp Paula: Die größte Herausforderung bestand zweifellos darin, alle Aspekte nahtlos zu integrieren. Wir haben nicht nur oberflächliche Anpassungen vorgenommen, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in unserer IT-Infrastruktur durchgeführt. Dabei war es unerlässlich, stets die reibungslose Integration der verschiedenen Tools in die jeweiligen Benutzeroberflächen im Blick zu behalten.
Es gibt natürlich zahlreiche Einflussfaktoren, die Abhängigkeiten und individuelle Herausforderungen mit sich bringen. Bei der Aufgabenverteilung haben wir uns klar auf die jeweiligen Zuständigkeiten und das Expertenwissen der Teammitglieder gestützt. Jeder konnte somit seine Stärken optimal einbringen und den größtmöglichen Mehrwert bieten. Insgesamt konnten wir auf diese Weise das volle Engagement aller Beteiligten gewährleisten.
Was waren für Dich persönlich die Highlights während der Entwicklung?
Philipp Paula: Ein absolutes Highlight für mich war, meinen eigenen Entwurf von myInsure Office 2.0 zum Leben erweckt zu sehen. Natürlich fühlt man sich stolz, wenn das Konzept reibungslos funktioniert und alles nahtlos zusammenpasst.
Wie wurde entschieden, welche Features in myInsure Office 2.0 aufgenommen werden, und welche Prioritäten wurden hierbei gesetzt?
Philipp Paula: Ursprünglich war unser Ziel, myInsure Office 2.0 zunächst auf die neueste Technologie umzustellen und gleichzeitig die Benutzeroberfläche zu optimieren. Wenn man eine Anwendung von Grund auf neu entwickelt, ist es nur naheliegend, einzelne Aspekte direkt zu verbessern. Daher haben wir kontinuierlich die bestehenden Funktionen überprüft und uns folgende Fragen gestellt:
– Wie können wir sie verbessern?
– Gibt es einfachere Lösungen?
– Können wir schneller auf Informationen zugreifen?
In diesem Prozess haben wir auch die Verbesserungsvorschläge unserer Kooperationspartner berücksichtigt.
Wie wurden die Bedürfnisse und das Feedback der Nutzer in den Entwicklungsprozess von myInsure 2.0 integriert?
Philipp Paula: Wir haben kontinuierlich an der Verbesserung von myInsure Office 1.0 gearbeitet und dabei aktiv das Feedback unserer Nutzer und unserer Poweruser berücksichtigt. Einige von euch erinnern sich vielleicht an meine früheren Aussagen wie: „Das steht auf unserer Liste der geplanten Verbesserungen.“
Mit der Einführung von myInsure Office 2.0 konnten wir zahlreiche dieser geplanten Aufgaben erfolgreich umsetzen. Das positive Feedback, das wir erhalten haben, belegt eindeutig, dass die Zufriedenheit der Nutzer deutlich gesteigert wurde!
Wie habt Ihr sichergestellt, dass myInsure 2.0 benutzerfreundlich bleibt, insbesondere für Nutzer, die von der vorherigen Version wechseln?
Philipp Paula: Es ist immer eine Gratwanderung, die richtige Balance zwischen „Veränderung“ und „Bewahrung des Alten“ zu finden. Wir haben daher die Hauptbereiche so gestaltet, dass Benutzer sich beim Wechsel sofort zurechtfinden können. Der Fokus liegt auf der neuen Funktions- und Navigationsleiste, die wir so benutzerfreundlich gestaltet haben, dass bereits die Testphase gezeigt hat, dass keine zusätzlichen Erklärungen erforderlich sind.
Wie wird es mit der Entwicklung von myInsure Office weitergehen? Sind schon die nächsten Updates geplant?
Philipp Paula: Selbstverständlich werden wir kontinuierlich neue Features, Erweiterungen und zusätzliche Informationen integrieren. Unsere Oberfläche entwickelt sich laufend weiter. Wir werden über diverse Kanäle wie Newsletter, YouTube, Instagram und in der myInsure Office Hilfe regelmäßig sowohl bestehende als auch neue Funktionen vorstellen. Bleibt gespannt auf die neuesten Entwicklungen!
Welche persönlichen Erfahrungen oder Lernprozesse hast Du bei der Entwicklung von myInsure Office 2.0 gemacht? Was hättest Du gern schon davor gewusst?
Philipp Paula: Ich möchte betonen, dass es entscheidend ist, sich bewusst zu sein, wo wir gestartet sind, welche Fortschritte wir bereits gemacht haben und welches Potenzial noch ungenutzt ist. Insgesamt erleben wir, sei es intern oder extern, ein hohes Maß an Zufriedenheit, das wir weiter steigern möchten. Ein Teil dieses Erfolges ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass wir uns während des gesamten Entwicklungsprozesses selbst überprüft und alte Gewohnheiten hinterfragt haben. Als Organisation haben wir uns also ebenfalls weiterentwickelt. Dieser Fortschritt war letztlich das Ergebnis der Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Ich war beeindruckt vom starken Zusammenhalt und der Vorfreude auf die neue Version. Das sind natürlich Wünsche, die man hegt, aber nicht unbedingt voraussetzt.