GEWERBEVERSICHERUNGEN – WIE SIE MIT DER SDV AG BEI IHREN GEWERBEKUNDEN PUNKTEN

Die kleinen und mittelständischen Unternehmen sehen sich aktuell so vielen Herausforderungen gegenüber wie wohl nie zuvor. Fachkräftemangel, diverse Folgen aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges, Digitalisierung sowie die Klimakrise, all das muss im Alltag bewältigt werden. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hatte im März beispielsweise eine Blitzumfrage zu den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine gestartet. Demnach sind vier von fünf Betrieben in der Gesamtwirtschaft direkt oder indirekt betroffen durch Sanktionen oder Gegensanktionen oder Geschäftstätigkeit mit Russland, der Ukraine oder Belarus.

Drei Viertel der Industriebetriebe leiden demzufolge unter Störungen in der Lieferkette und Logistik (Gesamtwirtschaft 61 Prozent), fast 90 Prozent unter fehlenden Rohstoffen und Vorleistungen (Gesamtwirtschaft 66 Prozent). Während nur 9 Prozent sich gar nicht betroffen sehen, spürt rund ein Drittel der Betriebe direkte Folgen von Krieg, Sanktionen und Gegensanktionen.

Neun von zehn Unternehmen geben zudem höhere Energiekosten als spürbaren Effekt im eigenen Betrieb an. „Dieser Effekt erreicht die gesamte Wirtschaft mit voller Wucht. Bereits vor dem Krieg haben rund zwei Drittel aller Unternehmen hier ein Risiko für ihre geschäftliche Entwicklung gesehen”, sagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.

Geschäftsmodelle der Kunden passen sich an das Umfeld an

„Schon in den zwei Jahren während der Corona-Pandemie beobachteten wir, dass sich besonders kleine und mittelständische Unternehmen rasch auf die veränderte Situation einstellten”, sagt Markus Wild, Abteilungsleiter Gewerbe /Industrie der SDV AG. „Neben einem verbreiteten Umzug ins Homeoffice änderten viele Gewerbetreibende ihre Geschäftsmodelle. Darauf reagierten Versicherer, indem sie zum Beispiel den Betriebsartenbegriff weiter fassten. Die Streitereien um die Definition in der Betriebsschließungsversicherung sind vermutlich an niemandem in der Versicherungsbranche vorbeigegangen. Auch in dieser Absicherung überarbeiteten die Versicherer ihre Bedingungen”, fährt Wild fort.

Steigende Kosten sowie sinkende Umsätze und Gewinne veranlassen immer mehr Unternehmer und Betriebe, ihre Versicherungen auf den Prüfstand zu stellen und Kosten einzusparen. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich gerade bei älteren Versicherungsverträgen häufig Kosten einsparen lassen – und das wohlgemerkt bei aktuellem und besserem Bedingungswerk und mindestens gleichem Deckungsumfang.

Die Folgen der Corona-Pandemie konnten viele Unternehmen noch nicht verdauen, da wirbelte der Kriegsausbruch in der Ukraine erneut alles durcheinander. Die Sanktionen gegen Russland und der Krieg in der Ukraine sorgen für Engpässe in den Lieferketten. Damit gesellt sich ein neues Problem zu den bereits vorhandenen hinzu.

„Das wirtschaftliche Umfeld kann niemand beeinflussen. Da helfen nur gute Ideen und Unternehmergeist, um einen Betrieb durch Krisen zu führen. Sich um den Versicherungsschutz zusätzlich Sorgen zu machen, kann in dieser Lage sicher niemand gebrauchen“, sagt Markus Wild. Der Gewerbeservice der SDV AG setzt mit seinen Dienstleistungen für Kooperationspartner genau hier an.

Gutachterservice für komplexe Risiken

Einfachere Gewerberisiken können über die Gewerbeplattform schnell und unkompliziert anhand von normierten Fragebögen erfasst und eingedeckt werden (siehe Interview). Wird das Unternehmen größer und werden die Risiken komplexer, kann der Gutachterservice eingeschaltet werden.

„Wir bewerten Industriegeschäft und gehobenes Gewerbegeschäft mit einer individuellen Vor-Ort-Besichtigung“, sagt Lorenz Leisching von der PML Risk Service GmbH. Der Versicherungsvermittler kann dabei wählen zwischen reiner Gebäudewertermittlung sowie dem Komplettpaket mit Feuer-Industrie-Besichtigung mit Themen wie Brandschutz und Fotodokumentation.

Vor allem das Aufbereiten der Besichtigungsunterlagen für den Versicherer stellt eine wichtige Aufgabe dar. „Wenn man sich vorstellt, ein Underwriter erhält täglich zwei, drei oder auch zehn Anfragen von Vermittlern, die mehr oder weniger qualifiziert sind, wird eine Angebotsanfrage sicher schneller bearbeitet, wenn alle notwendigen Dokumente vollständig und korrekt ausgefüllt sind“, sagt Risikoexperte Leisching. „Je mehr Informationen bereits geliefert werden, umso weniger Nachfragen seitens des Versicherers werden kommen“, so Leisching weiter.

Vollständige Unterlagen sind das A und O

Dies beinhalte, dass der Underwriter bereits auf den ersten Blick erkennen könne, was ihn bei den Unterlagen erwarte. Ein Besichtigungsbericht Feuer-Industrie, ein Lageplan, Gebäudebeschreibungen, eine ZÜRS-Auswertung, ein Feuerwehrplan, ein Prüfplan für die Brandmeldeanlagen sowie eine Fotodokumentation gehören dazu. Um im Detail einen Besichtigungsbericht ausfüllen zu können, wären viele konkrete Informationen notwendig, die der Geschäftsführer in der Regel nicht kennt. Für ein Vorgespräch sei der Chef der richtige Ansprechpartner, doch die Einzelheiten zum Thema Brandschutz kennen in der Regel nur die Technischen Leiter oder der Facility Manager.

Die PML Risk Service GmbH übernimmt das Erstellen dieser Unterlagen auf Wunsch für Vermittler. Das komme insbesondere für Projekte infrage, deren Versicherungssumme 10 Millionen Euro überschreite. „Hierbei ist wichtig zu wissen, dass diese Besichtigungsunterlagen dem Makler und nicht dem Versicherer gehören. Somit können mit einem Gutachten mehrere Anfragen gestellt werden. Das ist der größte Vorteil der neutralen Unterlagen“, betont Leisching.

Sobald der Industrie-Besichtigungsbericht erstellt ist und alle Unterlagen vorliegen, kann das Backoffice der SDV AG in die Ausschreibung gehen und verbindliche Angebote von den Versicherern einholen. Bei diesen Angaben handelt es sich immer um eine Momentaufnahme. Im Jahresgespräch mit dem Kunden, das wirklich auch jedes Jahr geführt werden sollte, kann zum Beispiel das Gutachten hinzugezogen werden. Anhand dieser Unterlagen kann der Kunde nach Veränderungen gefragt werden.

Zu allen Fachfragen rund um die Absicherung von Firmen ist die Fachabteilung Gewerbe der SDV AG gerne für Sie erreichbar:
Telefon: 0821 71008 450
E-Mail: gewerbe@sv.ag

 

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