Nach Schätzungen und Hochrechnungen verletzen sich jährlich rund zehn Millionen Menschen in Deutschland bei Unfällen. Davon muss etwa jeder fünfte Verunfallte stationär im Krankenhaus behandelt werden. Dabei gibt es drei Unfallursachen, die für circa zwei Drittel dieser schweren Unfälle verantwortlich sind.
Jährlich werden rund zehn Millionen Personen bei Unfällen verletzt
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) geht unter Berücksichtigung diverser Statistiken und Umfragen verschiedener Behörden und Institutionen davon aus, dass jedes Jahr fast zehn Millionen Personen hierzulande bei Unfällen verletzt werden. Rund drei von vier dieser Unfälle sind Freizeitunfälle, also zum Beispiel Unfälle zu Hause, beim Freizeitsport oder Verkehrsunfälle in der Freizeit.
Jährlich müssen im Schnitt nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) etwa jeder zwölfte Erwachsene und jedes sechste Kind hierzulande unfallbedingt ärztlich behandelt werden, wie Studien aus den Jahren 2010 und 2018 belegen.
Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes und der Gesundheitsberichterstattung des Bundes werden allein pro Jahr fast zwei Millionen Personen in Deutschland wegen Verletzungen und Vergiftungen stationär in Kliniken behandelt. Zwischen 70.000 und 80.000 erleiden eine unfallbedingte dauerhafte Behinderung. Zudem gibt es hierzulande jedes Jahr mehr als 27.000 Unfalltote.
Stürze sind die Hauptursache von Unfällen
Die Hauptursache, die zu Unfallverletzungen bei Erwachsenen führt, sind nach Angaben des RKI laut einer repräsentativen Umfrage mit einem Anteil von fast 30 Prozent Stürze. Dazu gehören nicht nur das Hinfallen auf einer ebenen Fläche, zum Beispiel, weil man auf einer vereisten Stelle am Bürgersteig ausrutscht, sondern auch ein Sturz aus der Höhe, unter anderem von einer Leiter oder einer Treppe. Bei den Kindern liegt der Anteil der Sturzunfälle sogar bei rund 40 Prozent.
Jeder sechste Unfall bei Erwachsenen (knapp 17 Prozent) wird durch eine Kollision mit einem Gegenstand verursacht, beispielsweise wenn man von einem Auto angefahren wird oder versehentlich gegen einen Schrank oder eine Türe läuft. Die dritthäufigste Unfallursache mit einem Anteil von rund 13 Prozent sind Stich- und Schnittverletzungen. Jede zehnte Unfallverletzung ist zudem auf einen Anprall mit einer anderen Person zurückzuführen, beispielsweise wenn zwei Skifahrer oder zwei Fußballspieler zusammenstoßen.
Bei den schweren Unfällen, die zu einer stationären Krankenhausbehandlung führen, werden sogar rund 44 Prozent durch Stürze verursacht, weitere 13 Prozent durch einen Anprall mit einem Gegenstand und jeder zehnte Unfall durch eine Kollision mit einer anderen Person. Damit sind über zwei Drittel der schweren Unfälle die Folge von Stürze sowie Kollisionen mit Gegenständen oder Personen. Anders als bei den allen Unfallverletzungen, werden nur rund vier Prozent der unfallbedingten Klinikaufenthalte durch Stich- und Schnittverletzungen verursacht.
Eine Unfallversicherungspolice, die mehr absichert als üblich
Die finanziellen Unfallfolgen beispielsweise im Falle einer unfallbedingten Invalidität wie Einkommenseinbußen oder auch Kosten für einen behindertengerechten Umbau des Eigenheims lassen sich mit einer privaten Unfallversicherung absichern. Es gibt allerdings Verletzungen, die zu längeren Krankenhausaufenthalten oder gar einer dauerhaften Invalidität führen können, aber von vielen Unfallversicherungspolicen aufgrund der dort zugrunde liegenden Versicherungsbedingungen nicht abgedeckt werden.
Dazu gehören unter anderem bestimmte Verletzungen, die durch eine erhöhte Kraftanstrengung verursacht werden, wie Meniskusschäden, Knochenbrüche, Bauch- und Unterleibsbrüche (beispielsweise ein Leistenbruch). Ebenfalls häufig vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind Verletzungen wie eine Zerrung oder ein Riss von Bändern, Sehnen oder Muskeln infolge einer unglücklichen Eigenbewegung, zum Beispiel durch ein Umknicken beim Gehen.
In vielen Unfallversicherungsverträgen sind zudem Nahrungsmittelvergiftungen, aber auch Unfälle, die sich aufgrund von Bewusstseinsstörungen zum Beispiel infolge eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles, eines epileptischen Anfalles, eines sonstigen Krampfanfalles, einer Herz-Kreislauf-Störung oder eines Ohnmachtsanfalles ereignen, nicht abgesichert.
Die Manufaktur Augsburg bietet mit dem Premium-Plus-Tarif bei der privaten Unfallversicherung einen umfassenden Versicherungsschutz, der die genannten wie auch zahlreiche andere Verletzungen und Unglücke absichert, welche in vielen anderen Policen nicht abgedeckt werden.
Mehr Infos zur Unfallversicherung finden Sie hier: https://www.manaug-produktgeber.de/unfallversicherung/
Zu allen Fragen rund um die Produkte der Manufaktur Augsburg GmbH steht Ihnen deren Team gerne unter Tel. 0821/71008-500 oder E-Mail: info@manaug.de zu Verfügung