My home is my castle besagt ein altes britisches Sprichwort – das gilt auch für alle, die eine Wohnung mieten und nicht selbst besitzen. Damit das Wohlgefühl dauerhaft ist, sollten Mieter auf den richtigen Versicherungsschutz setzen. Dann sind Streitigkeiten oder Probleme mit dem Vermieter zumindest im Hinblick auf Beschädigungen in der Wohnung abgesichert.
Die private Haftpflicht als Must-have
Wer seine vier Wände gemietet hat und sich aus welchen Gründen auch immer nicht mit einer privaten Haftpflicht absichert, lebt riskant. Denn entsteht ein Schaden in der Wohnung, der selbst verursacht wird, muss für diesen der Mieter selbst gerade stehen. Eine private Haftpflichtversicherung hingegen übernimmt Schäden an der gemieteten Immobilie, sogenannte Mietsachschäden wie beispielsweise an fest eingebauten Gegenständen wie Fenster, Türen oder Böden. Auch fix mit dem Untergrund verbundene Teppiche sind im Leistungsumfang integriert.
Gerade bei Wasserschäden kommt der privaten Haftpflichtversicherung eine wichtige Rolle zu. Denn entsteht dieser aufgrund des Verschuldens des Mieters, springt diese Police ein und übernimmt sogar Schäden am fremden Wohngebäude bzw. am fremden Inventar bis zur Höhe des Zeitwertes der beschädigten Sachen.
Auch wenn der Schlüssel zu Haus oder Wohnung verloren geht, kann das ein Fall für die Privathaftpflichtversicherung sein. Denn diese übernimmt die Kosten für den Schlösseraustausch bzw. für das Auswechseln der kompletten Schließanlage. Abhängig vom Vertrag kann die Höhe der übernommenen Kosten eingeschränkt sein bzw. mit einer Selbstbeteiligung des Mieters einhergehen.
Wer in der gemieteten Wohnung seinen Vierbeiner mit dabei hat, der benötigt neben der privaten Haftpflicht eine Hundehalter-Haftpflicht. Denn letztgenannte kommt speziell für sämtliche Schäden auf, die der Hund in der Wohnung verursacht. Zu beachten ist jedoch, dass diese nur für plötzlich auftretende Schäden eintritt, nicht für schleichende, beispielsweise zerkratztes Parkett, auf dem sich der Hund jahrelang bewegt hat.
Auch Rechtsschutz ist gefragt
Streitigkeiten zwischen Vermieter und Mieter sind vielerorts an der Tagesordnung und werden oft bis zum Bundesgerichtshof ausgefochten. Das bedeutet, es gibt zahlreiches Konfliktpotential, angefangen von der Eigenbedarfskündigung bis hin zu Reparaturen, die lediglich dem Standard der Wohnung dienen und nicht dem eigentlichen Grundbedürfnis Wohnen.
Bei einem Rechtsstreit müssen viele der Kosten im Voraus geleistet werden, womit sich viele Mieter ein Verfahren einfach nicht leisten können. Dazu kommt oft eine übermäßige Länge des Prozesses, die zusätzlich eine finanzielle Belastung werden kann.
Damit ist eine gute Rechtsschutzversicherung gefragt, die im Fall eines Konfliktes sowohl die Kosten für Anwälte aber auch für eine gerichtliche Auseinandersetzung übernimmt. Auch der finanzielle Aufwand für Sachverständige, die seitens des Gerichtes beauftragt werden oder für allfällige außergerichtliche Streitbeilegungen sollten seitens der Versicherung geleistet werden.
Bei der Hausratversicherung auch den Naturgefahrenschutz nicht vergessen
Täglich passieren in Deutschland rund 300 Einbrüche, ebenfalls täglich passieren bis zu 630 Brände, die das eigene Zuhause zerstören. Das sagt die Bilanz der deutschen Hausratversicherer.
Wer das Inventar seiner Wohnung schützen möchte, sollte deshalb auf eine Hausratversicherung setzen. Diese leistet bei Schäden durch Leitungswasser, Blitz bzw. Sturm und Hagel, aber auch Überspannung, Einbruchdiebstahl und Vandalismus.
Wichtig ist allerdings auch, auf den Naturgefahrenschutz zu setzen, denn viele neue Hausratversicherungen als Elementarschadenversicherung integriert haben. Diese schützt gerade vor Wetterkapriolen wie Starkregen, die gerade in letzter Zeit vermehrt auftreten und heftige Schäden verursachten.
Bei allen Fragen rund um die Produkte in Sach-, Haftpflicht-, Rechtschutz und Hausratversicherungen ist die Fachabteilung Sach der SDV AG gerne unter 0821 71 008 400 für Sie erreichbar!
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