In der Corona-Krise auf Kundenbindung setzen – drei Maßnahmen helfen

Der Ausbruch und die Verbreitung des Covid-19 Virus hat nicht nur das gesellschaftliche Leben und die Arbeitswelt, sondern auch die Kundenbeziehungen zwischen Maklern und Versicherungskunden verändert. Gerade mit der Kundenbindung ist es derzeit eher schwierig, immerhin setzten die meisten bis dato auf persönlichen Kontakt. Dazu kommt eine neue Situation der Kunden, die durch Sorgen und Ängste, aber vielleicht auch die Kinderbetreuung gerade unter Stress stehen. Doch sich damit abzufinden, ist die schlechteste Strategie.

Aktiv Dialog herstellen

Gerade wenn die Kunden auf den ersten Blick mit anderen Dingen wie einer möglichen finanziellen Belastung oder Sorgen um die Arbeit belastet sind, kann sich ein Versicherungsmakler als solider Ansprechpartner beweisen und viel zu einem guten Krisenmanagement beitragen. Dazu bringt es viel, wenn er auch in Zeiten von Social Distancing nahbar bleibt und dem Kunden vermittelt: ich bin als Ansprechpartner da. Dazu braucht es keine besonderen gepflegten Social-Media Kanäle oder aufwändige Tools für eine Onlineberatung, auch wenn diese natürlich sehr hilfreich sind. Im Zweifel reichen auch einfache Emails oder der Griff zum Telefon. Auch einfache Messenger-Dienste genügen, um beim Kunden nachzufragen, wie es ihm gerade geht oder ob er vielleicht Probleme mit der Prämienzahlung einer Versicherung hat.

Eine aktuelle Yougov-Umfrage ergibt, dass sich derzeit 44 Prozent der Deutschen um ihre eigene finanzielle Lage aufgrund von Corona Sorgen machen. Jeder dritte Befragte möchte gerne eine aktive Beratung von Versicherungen oder Banken. Dabei ist klar, dass gerade finanzielle Probleme ein sehr sensibles Thema sind, bei dem sich ein Makler mit viel Fingerspitzengefühl und proaktiv als jemand, der in der Krise zur Seite steht, profilieren kann.

Schaffen Sie Klarheit

Seit sich Corona in Deutschland ausbreitet, geht vieles durcheinander. Der Kunde kann da schnell den Überblick verlieren, zumal fast jedes Versicherungsunternehmen an individuellen Krisenlösungen und Angeboten arbeitet. Hier den Überblick zu behalten, ist schwierig und ein optimales Betätigungsfeld für den Versicherungsmakler. Denn hier kann er gut unterstützen, den Kunden Zug um Zug mit den notwendigen Informationen versorgen, die die jeweiligen Policen betreffen. Wenn er gerade in solchen Zeiten wie jetzt mögliche Vergünstigungen und Sonderregelungen aufzeigt, kann langfristig das Vertrauen gewinnen und sichern. Dazu gilt allerdings auch, dass er nicht erst auf Nachfrage tätig werden sollte, sondern bestenfalls sein Service ganz selbstverständlich anbietet.

Übrigens: Für unsere Makler bereiten wir tagesaktuell alle Maßnahmen des Versicherungsmarktes auf. Unter www.dasmaklermagazin.de finden Sie alle wichtigen Informationen um Stornos zu vermeiden und Gestaltungsmöglichkeiten von eventuell notleidenden Verträgen aufzuzeigen!

Unterstützen statt verkaufen

Grundsätzlich bedeutet die derzeitige Situation für Versicherungsmakler, mehr von der Rolle des Verkäufers in die Rolle des Unterstützers und Kümmerers zu wechseln. Auch wenn es gerade bei so manchen Kunden eher wenig Bereitschaft und Offenheit für neue Verträge gibt, kann sich nun ein kundenfreundliches und zur Seite stehendes Verhalten langfristig positiv auf die Kundenbindung auswirken. Wer sich nun als kompetenter Ansprechpartner positioniert, auf den sich der Kunde auch in Krisenzeiten verlassen kann, der hinterlässt einen mehr als positiven Eindruck – und zwar lange über die Dauer von Corona hinaus.