Die Tage werden kürzer, die Straßen durch Laub und Nässe rutschiger, die Sicht durch Nebel und Regen schlechter. Dazu kommt auf vielen Straßen noch ein tierisches Risiko – das von die Fahrbahnen querendem Wild. Die Schadenshöhe durch Unfälle mit Reh, Wildschwein und Co. haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen.
Auf die richtige Versicherung setzen
Die Statistik besagt, dass es allein in Deutschland täglich zu mehr als 700 Wildunfällen kommt. Viele verlaufen glimpflich – sowohl für Fahrer als auch für das Tier. Doch oft erfolgt eine starke Beschädigung des Autos. Mit der richtigen Versicherung wird diese finanziell abgesichert.
Die Kfz-Haftpflichtversicherung übernimmt allerdings keinerlei Schäden am Fahrzeug. Für die Reparatur kaputter Leitplanken oder der notwendigen Säuberung der Fahrbahn kommt sie allerdings schon auf. Für den Schaden am Auto kommt die Vollkaskoversicherung auf, egal ob der Unfall selbst verursacht wurde oder der Kfz-Halter schuldlos ist. Gerade bei teuren und hochwertigen Neuwagen ist das mit Sicherheit eine lohnende Angelegenheit. Zu beachten ist allerdings, dass im Anschluss an die Regulierung des Wildschadens meist die Einstufung in eine teurere Schadensklasse erfolgt. Wer bei seiner Police eine Selbstbeteiligung vereinbart hat, kann dies allerdings oft vermeiden.
Auch Teilkasko ist eine Option, die sämtliche Reparaturkosten, die über den vereinbarten Selbstbehalt hinausgeht, übernimmt. Allerdings ist hier zu bedenken, dass sie nicht bei selbst verschuldeten Unfällen Leistungen erbringt.
Schadenshöhe bei Wildunfällen steigt an
Laut Statistik der GDV ist im vergangenen Jahr die Schadenshöhe, die durch einen Wildunfall verursacht wurde, markant gestiegen. Die Summe wird mit ca. 2800 Euro beziffert. Damit ist klar, dass seit knapp 10 Jahren dieser Wert deutlich steigt. Im Jahre 2008 lag der Betrag noch bei durchschnittlich 2000 Euro. Dafür nimmt die Zahl der Wildunfälle mit PKWs ab, wie die Wildschadenbilanz für Kaskoversicherungen, die kürzlich vom GDV genannt wurden. Demnach erfolgte eine Senkung um 2,5 Prozent auf insgesamt 268 000 Vorfälle.
Rekordhoch für regulierte Schäden
Trotz Rückgang der Vorfälle zeigen die Regulierungen deutscher Versicherer ein deutliches Plus und eine Steigerung von satten zwei Prozent. Demnach wurden 757 Millionen Euro dafür verwendet. Im Vergleich dazu muss erwähnt werden, dass im Zeitraum 2008 bis 2011 Schäden von jeweils jährlich ca. 500 Millionen Euro reguliert wurden. Wer noch weiter zurückblickt, stellt fest, dass im vergangenen Jahr die Versicherungsunternehmen knapp doppelt so hohe Entschädigungszahlungen erbracht haben wie noch im Jahr 2006.
Für Rückfragen oder individuelle Angebote und Detailfragen in Sachen Vollkasko- und Teilkaskoversicherung sind unsere Experten telefonisch unter 0821 71008 400 gerne für Sie da!