Open Air auf vier Rädern – so sind Cabrio-Fahrer versicherungstechnisch gut unterwegs

Der Sommer ist die ideale Zeit für alle, die gerne im Auto oben ohne – also ohne Verdeck – fahren, sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen und über ihren Köpfen nur die Sonne sehen. Doch ein offenes Verdeck oder ein solches aus Stoff lockt auch rasch Langfinger und Vandalen an, womit gerade diese Autokategorie einen guten Rundum-Versicherungsschutz benötigt.

Kfz-Haftpflichtversicherung ist klar vorgeschrieben

Ebenso wie jedes andere Auto, das in Deutschland zugelassen wird, brauchen Cabrio-Fahrer für ihr Gefährt eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Ergänzend dazu macht in vielen Fällen eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung Sinn. Denn erstere übernimmt die Kosten für sämtliche Schäden am eigenen Fahrzeug – darunter fallen auch fest verbaute Teile wie das Autoradio oder ein eingebautes Navi. Dazu kommt, dass diese Police auch für Schäden durch Naturgewalten wie Sturm oder Hagel aufkommt – gerade wenn Cabrio-Fahrer in ein plötzliches Gewitter geraten, kann dieser Abschluss Sinn machen.

Vollkasko bei neueren Autos empfehlenswert

Die Vollkasko übernimmt zusätzlich zu den Leistungen der Teilkasko auch die Reparaturkosten für Unfallschäden am eigenen Fahrzeug und kommt für Schäden durch Vandalismus auf. Das kommt etwa dann zum Tragen, wenn Kriminelle einfach so das Stoffdach beim Fahrzeug aufschlitzen.

Gerade bei neueren Autos ist deshalb eine Vollkaskoversicherung zu empfehlen, wobei sie bei leasingfinanzierten Fahrzeugen oftmals sogar verpflichtend vorgeschrieben wird. Zu beachten ist dabei, dass ein hoher Schadenfreiheitsrabatt die Prämie der Vollkaskoversicherung entscheidend mindern kann, womit sie eventuell sogar günstiger als eine Teilkaskoversicherung ist. Denn bei dieser Police gibt es den Rabatt nicht.

Saisonkennzeichen bringt Vorteile

Es liegt auf der Hand, dass Cabrios vor allem während der warmen Frühlings- und Sommermonate gefahren werden. Wer für sein Fahrzeug einen ganzjährigen Versicherungsschutz haben möchte, der nicht ganz so teuer ausfällt, der kann bei seiner örtlichen Zulassungsstelle ein Saisonkennzeichen beantragen. Eine Saison ist dabei mit einer Dauer von mindestens zwei und maximal elf Monaten limitiert. Konkret bedeutet das, dass Ihr Kunde sein Cabrio zum Beispiel von April bis Oktober fährt und dabei vollumfänglichen Versicherungsschutz genießt. Stellt er sein Fahrzeug ab November in die Garage verwandelt sich die Police in eine beitragsfreie Ruheversicherung. Eine abgeschlossene Kaskoversicherung entwickelt sich dabei zu einer Teilkasko, etwa für Diebstahlschäden.

Wichtig zu wissen in diesem Zusammenhang ist, dass das Cabrio während seiner Stehzeit in einer Garage oder zumindest in einem geschlossenen Hofraum abgestellt ist. Außerhalb dieser Räumlichkeiten darf das Fahrzeug keinesfalls genutzt werden.

Bei Schadenfreiheit geringerer Versicherungsbeitrag

Ist der Cabrio-Fahrer mit seinem Gefährt und dem Saisonkennzeichen während der Versicherungszeit unfall- bzw. schadenfrei, wird er von seiner Versicherung im darauffolgenden Jahr mit einer Einstufung in eine höhere Schadenfreiheitsklasse belohnt und zahlt damit eine geringere Versicherungsprämie.

Gewährleisten Sie, dass Ihre Kunden sorgenfrei durch die Sommermonate cruisen – für Rückfragen stehen Ihnen unsere Experten unter der Nummer 0821/71008-400 zur Verfügung.