Wer gesetzlich versichert ist, weiß, dass bestimmte Leistungen der Krankenkasse im Ernstfall nicht ausreichen. Zusätzliche private Absicherung ist deshalb gefragt, wobei hier vor allem die Auslandskrankenversicherung, aber auch die Zahnzusatz- bzw. die Krankentagegeldversicherung am gefragtesten sind. Die Abschlusswege sind dabei flexibel gewählt, das besagt eine Studie von Heute und Morgen.
Absicherung durch gesetzliche KV wird kritisch gesehen
Ca. die Hälfte der gesetzlich Versicherten sehen die eigene Absicherung in Sachen Krankheit und Pflege als durchaus kritisch. Gerade Bereiche wie Zahnbehandlungen, aber auch Zahnersatz und Seh- bzw. Hörhilfen sind hier ein Thema ebenso wie die Pflegevorsorge. Hier werden oft Lücken im Versicherungsschutz gesehen, weshalb eine zusätzliche Absicherung gefragt ist.
Dies offenbart die Trendstudie „Krankenzusatz-Versicherungen: Produkte, Leistungen und Services, die Kunden begeistern“, im Zuge derer die Heute und Morgen GmbH zwischen 11. und 17. Mai insgesamt 1065 Personen online befragte. Die Altersgruppe bewegte sich zwischen 18 und 50 Jahren.
Leistungsspektrum der GKV wird kritisch gesehen
Bei der Studie ging es vorwiegend darum, die Wünsche von gesetzlich krankenversicherten Personen hinsichtlich einer zusätzlichen Absicherung herauszufinden
Dabei war Kritik an den Krankenkassen und ihren Leistungen festzustellen, vor allem hinsichtlich der Leistungsübernahme. Vor allem ältere Personen und chronisch Kranke sahen hier Defizite, hingegen funktioniert die Absicherung bei Impfung und Vorsorge hervorragend.
Abschluss beim Versicherer am häufigsten
Hinsichtlich der Frage, welche Krankenzusatz-Versicherungen jemand abgeschlossen hat, gaben vor allem Jüngere an, auf eine Auslandskranken-, aber auch Zahnzusatz- und Krankentagegeldversicherung zu achten. Für die Altersgruppe der 18- bis 29-jährigen liegt der Fokus auf Früherkennung und präventiver Diagnostik wie beispielsweise der Krebsvorsorge oder einem regelmäßigen Herz-Kreislauf-Check.
Was die Abschlussmöglichkeiten für diese Tarife betrifft, so haben 26 Prozent der Befragten der Studie meist einen direkten Ansprechpartner bei der Versicherung. Online über Versicherungs-Homepages schließen immerhin noch 23 Prozent ab, während 15 Prozent auf die Beratung eines Versicherungsmaklers vertrauen. Immerhin noch 10 Prozent schließen über ein Online-Vergleichsportal die gewünschte Police ab.
Variable Abschlusswege sind möglich
Die Studienautoren kamen zu dem Schluss, dass für den Abschluss einer Police aus dem Krankenzusatzbereich für die Befragten vor allem die eigene Krankenkasse in Frage kommt. Dies gaben 81 Prozent an. Doch in der Praxis gibt es diesen Weg gerade für GKV-Versicherte eher selten.
Gerade die jüngere Zielgruppe für diese Versicherungsleistungen steht einem Abschluss über Ärzte und Kliniken, aber auch Apotheken mehrheitlich offen gegenüber. Was den Verkauf im Einzelhandel ohne medizinischen Bezug betrifft, so ist dieser weitgehend ohne Relevanz.
Vor allem seit Ausbruch von COvid-19 haben sich viele mit dem Thema Gesundheit und entsprechender Vorsorge auseinander gesetzt. Damit steigt auch der Beratungsbedarf hinsichtlich relevanter und nützlicher Krankenzusatz-Policen.
Gerade die Heterogenität der Abschlusswege zeigt: mehr denn je ist es für Sie als Makler wichtig, digitale Beratungs-und Abschlussmöglichkeiten in der Praxis zu verbinden. Online-Vergleicher sind medial extrem präsent und für Kunden sehr niederschwellig zugänglich. Hier können Sie mit qualitativ hochwertiger Beratung und schnellen, verwaltungsarmen Prozessen für den Kunden punkten.
Das Abschlusscenter KV der SDV AG im Maklerextrant sowie die Fachabteilung KV bieten hier wertvolle Unterstützung! Zu erreichen ist unser Team telefonisch unter 0821 71 008 300 oder per Email an kv@sdv.ag .
ALLE TERMINE DER SDV 2021 IM ÜBERBLICK – zur Anmeldung auf das Bild klicken: