Des einen Freud, des anderen Leid – so sehen vielleicht einige die aktuelle Wetterlage. Nach tagelangen Hitzerekorden kam die Abkühlung. Doch deren Form hatte vielerorts bedrohliche Szenarien – Überflutungen, Hagelstürme und Blitzeinschläge. Und genau für solche Wetterkapriolen ist die Elementarversicherung die richtige Absicherung.
Heftigste Bedrohung für Hab und Gut
Die Schadensstatistik der deutschen Versicherer hat für das Vorjahr versicherte Schäden in Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro ergeben. Allein im Bundesland Nordrhein-Westfalen verursachten Stürme und Hagel, aber auch Starkregen Schäden in Höhe von 910 Millionen. Dieses Bundesland war am schlimmsten betroffen, dahinter folgen mit Schäden in Höhe von 260 Millionen Euro Baden-Württemberg bzw. in Höhe von 252 Millionen Euro Bayern. Damit ist klar: Wetterextreme und Naturkatastrophen bedrohen nicht nur das Eigentum von Versicherungsnehmern, sondern oftmals deren komplette Existenz.
Die Elementarschadenversicherung schützt
Sowohl Hausbesitzer als auch Mieter profitieren im Fall von Hagel, Starkregen und Co. von der Elementarversicherung, die im Wesentlichen eine Erweiterung der Wohn- und Hausratversicherung ist. Doch laut aktueller Statistik des GDV setzen nur knapp 40 Prozent der Deutschen auf diese Police. Dabei verursachen Wetterkapriolen deutlich höhere Schäden als etwa Feuer oder Leitungswasser. Grundsätzlich schützt eine Elementarschadenversicherung vor
- Naturereignissen wie Überschwemmungen und Rückstau,
- Erdsenkung,
- Erdbeben,
- Erdrutsch,
- Schneedruck,
- Lawinen und
- Vulkanausbrüchen.
Als Versicherungsmakler sollten Sie hier einen genauen Blick auf die Verträge Ihrer Kunden werfen. Denn ältere Verträge umfassen mitunter Elementarschäden nicht.
Auch in Risikogebieten Versicherung möglich
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat erst kürzlich erklärt, dass 99 Prozent der Gebäude in Deutschland einen Versicherungsschutz erlangen können. Auch wer in hochgefährdeten Risikogebieten sein Haus hat, hat damit eine realistische Chance auf den Abschluss einer Elementarversicherung. Liegt das Gebäude Ihres Kunden in Zone 3 oder 4 – das bedeutet sehr hohe Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen oder Rückstau und Starkregen – muss vor dem Abschluss der Police eine individuelle Prüfung erfolgen.
Auf Allgefahrendeckung achten
In der Elementarversicherung muss genau festgehalten werden, ob die Versicherung im Schadenfall entstandene Schäden komplett oder anteilig bezahlt. Besprechen Sie mit Ihrem Kunden auch die Möglichkeit einer Kombiversicherung mit Allgefahrendeckung. Diese bietet den optimalen Schutz für das Haus selbst und das komplette Hab und Gut seiner Bewohner. Der Vorteil ist dabei schnell erklärt: Mit dieser Police sind auch neue, bisher unbekannte Risiken, die etwa als Folge des Klimawandels entstehen können, abgedeckt und versichert.
Schnüren Sie für Ihre Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket in Sachen Versicherung für Haus und Besitztümer; damit Unwetter und ihre Folgen eine Momentaufnahme und Wetterkapriole und genauso schnell wieder weg sind, wie sie auftreten. Für Rückfragen und passende Angebote stehen Ihnen unsere Experten der Fachabteilung Sach unter 0821/71008-400 gerne zur Verfügung!