Nachdem die Anzahl der pro Kalenderjahr polizeilich registrierten Wohnungseinbrüche sechsmal in Folge rückläufig war, gab es 2022 einen enormen Anstieg. Noch drastischer erhöht hat sich der Schaden, den die Einbrecher dabei anrichteten.
Jeden Tag über 180 Wohnungseinbrüche
Aus der kürzlich veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 des Bundeskriminalamtes geht hervor, dass 2022 knapp 105.500 Wohnungseinbrüche bei der Polizei angezeigt wurden. Hier sind alle Diebstahlsdelikte, die in einer Wohnung begangen wurden, also vom einfachen Diebstahl bis hin zum Einbruch-Diebstahl erfasst. Das waren 17,1 Prozent beziehungsweise 15.400 Fälle mehr als noch im Vorjahr.
Anteilig noch höher ist die Zunahmen bei den reinen Wohnungseinbrüchen, also den Einbruch-Diebstahldelikten, bei denen die Täter in die Wohnung unrechtmäßig eindringen, sich einschleichen oder mit falschem Schlüssel oder sonstigem Werkzeug ins Haus gelangen. Letztes Jahr verzeichnete die Polizei rund 65.900 derartige Delikte und damit sogar 21,5 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Nachdem seit 2016 die Einbruch-Diebstahlzahlen jedes Jahr rückläufig waren, ist das zum einen der erste Anstieg nach sechs Jahren und zum anderen die höchste Steigerung im Vergleich zum Vorjahr seit den letzten 29 Jahren.
Insgesamt erreichten die Einbrecher in 35.050 der polizeilich registrierten Taten ihr Ziel, also sie konnten in die Wohnung eindringen und einen Diebstahl begehen. Dies ist sogar eine Zunahme um 25,9 Prozent. Die PKS 2022 gibt die vorläufige Schadenhöhe, die die Einbrecher bei den vollendeten Wohnungseinbrüchen anrichteten, mit knapp 207 Millionen Euro an – das sind 41,0 Prozent mehr als noch 2021.
Durchschnittliche Schadenhöhe erreicht Rekordwert
Auch die Daten des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) belegen den negativen Schadenstrend bei den Wohnungseinbrüchen. „Während der Kernphase der Pandemie sind die Einbruchzahlen durch Lockdown und Homeoffice stark gesunken. Dieser Abwärtstrend hat sich erwartungsgemäß leider nicht fortgesetzt“, betont Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV.
Die Hausratversicherer zahlten nach aktuellen GDV-Daten rund 280 Millionen Euro an Versicherungsleistungen für Schäden durch Einbruchdiebstähle in 2022. Damit ist die Höhe der Schadensleistungen, die die Versicherer innerhalb eines Jahres für derartige Delikte erbracht haben, gegenüber dem Vorjahr um fast 47,4 Prozent angestiegen – die bisher höchste Zunahme.
Auch die durchschnittliche Schadenhöhe je Wohnungseinbruch ist in 2022 im Vergleich zu früher auf einen neuen Rekordwert von 3.350 Euro gestiegen, was einer Zunahme von 21,8 Prozent gegenüber 2021 entspricht.
Für einen umfassenden Versicherungsschutz
Die Daten belegen, wie wichtig ein ausreichender Versicherungsschutz durch eine Hausratversicherung ist. Einen umfassenden Schutz bietet diesbezüglich die Manufaktur Augsburg mit dem Premium-Plus-Tarif. Der genannte Tarif leistet nicht nur bei Einbruchdiebstahlschäden am Hausrat, sondern übernimmt auch die durch den Dieb verursachten Gebäudeschäden, beispielsweise wenn die Wohnungstür für den Einbruch aufgebrochen wurde.
Erstattet werden zudem die Kosten für Vandalismusschäden, wenn Kriminelle in die Wohnung eingebrochen oder eingeschlichen sind und vorsätzlich Hausratgegenstände beschädigt oder zerstört haben, ohne etwas zu stehlen. Mitversichert sind im Premium-Plus-Tarif zudem Schlossänderungskosten am Auto sowie an anderen Fahrzeugen einer Person, die im Haushalt des Versicherungsnehmers lebt, wenn ein Einbrecher die entsprechenden Schlüssel entwendet hat.
Ein weiteres Plus ist das inkludierte Diebstahlpaket. Der Versicherer leistet diesbezüglich nämlich auch bei einem einfachen Diebstahl auf dem Versicherungsgrundstück bis zu einer Schadenhöhe von 10.000 Euro. Versichert sind hier unter anderem Gartenmöbel, Grillgeräte, Kleidungsstücke, Kinderspiel- und Sportgeräte sowie Gartenwerkzeuge wie ein Aufsitz- oder ein Roboter-Rasenmäher.
Des Weiteren sind entstandene Schäden durch Trickbetrüger, die sich durch eine Täuschung Zugang zur Wohnung verschaffen und Geld oder anderen Hausrat stehlen, bis zu 3.000 Euro versichert. Versicherungsschutz in der gleichen Höhe besteht zudem für Hausratgegenstände wie eine Tasche oder eine Jacke, die während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz oder im Laufe eines Klinikaufenthaltes aus dem Krankenzimmer gestohlen werden.
Mehr Infos zur Hausratversicherung finden Sie unter https://www.manaug-produktgeber.de/hausratversicherung/
Zu allen Fragen rund um die Produkte der Manufaktur Augsburg GmbH steht Ihnen deren Team gerne unter der Tel. 0821/71008-500 oder der E-Mail info@manaug.de zur Verfügung.