Es grünt so grün…so versichern Sie Ihren Schrebergarten richtig

Eine Versicherung für den Schrebergarten ist mehr als eine sinnvolle Sache, sie ist allein schon wegen drohenden Brandes oder Sturmrisiken wichtig. Denn in solchen Fällen können hohe Kosten entstehen, die eine Kleingartenversicherung abdeckt.

Definition einer Kleingartenversicherung

Für viele ist der Schrebergarten ein kleines zweites Zuhause im Grünen, das mit viel Liebe und Sorgfalt gepflegt und gehegt wird. Deshalb macht es auch Sinn, gerade diese schmucken Kleinode entsprechend zu schützen – und zwar mit einer Kleingartenversicherung. Diese deckt alle Schäden auf dem versicherten Gartengrundstück ab. Wichtig ist, dass es sich bei dem Grundstück um einen Schrebergarten nach dem Bundeskleingartengesetz, kurz BKleinG, handelt.

Demnach definiert sich ein Schrebergarten so, dass er ausschließlich zur privaten gärtnerischen Nutzung und zur Erholung dient. Außerdem muss er sich in einer Anlage mit mehreren Kleingärten befinden, vor allem aber darf das betreffende Grundstück nicht mehr als 400 Quadratmeter umfassen und die darauf errichtete Laube nicht größer als 24 Quadratmeter sein.

Was die Kleingartenversicherung abdeckt

Wer seinen Schrebergarten mit einer Kleingartenversicherung abdeckt, der schützt diesen grundsätzlich vor Brand, Unwetter, aber auch Vandalismus oder Einbruch. Die Höhe des Versicherungswertes richtet sich dabei individuell nach dem ortsüblichen Neubauwert.

Meist liegt die Versicherungssumme für die Gartenlaube bei einer Höhe von bis zu 5000 Euro, der Inhalt der Gartenlaube ist mit einem Betrag von bis zu 2000 Euro versichert. Zudem können Bäume, Sträucher oder Zäune und Beete mitversichert werden. Auch Gartenmöbel und spezielles Werkzeug können in den Versicherungsumfang aufgenommen werden.

Kleingartenverein nutzt Vorteil einer Gruppenversicherung

In vielen Kleingartenvereinen ist eine Versicherung für den Schrebergarten zwar nicht zwingend vorgeschrieben, aber Bestandteil der Statuten. Wer sich gemeinsam mit anderen Eigentümern in einem Kleingartenverein zum Abschluss einer Kleingarten- oder Schrebergartenversicherung entschließt, kann auch über eine Gruppenversicherung nachdenken.

Vertragslaufzeit einer Kleingartenversicherung

Sobald die Tage länger werden, die Sonne höher steht und die Temperaturen steigen, wird es für viele Zeit, die Gartenlaube frühlingsfit zu machen und den Rasenmäher zu starten. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollte dann auch die Kleingartenversicherung abgeschlossen sein. Eine fixe Vertragslaufzeit gibt es zwar nicht, doch viele Versicherungen setzen auf eine Mindestlaufzeit von einem Jahr. Es ist also oft nicht möglich, nur für die Sommermonate eine Police abzuschließen.

Achtung! Eine Hausratversicherung deckt keine Schäden im Schrebergarten

Viele Besitzer von Schrebergärten sind der irrläufigen Meinung, dass ihre Gegenstände in und um die Gartenlaube durch die Hausratversicherung oder die Haftpflichtversicherung gedeckt sind. Diese Annahme ist falsch, denn die Hausratversicherung ist grundsätzlich auf Haus / Wohnung bzw. Grundstück des Versicherungsnehmers beschränkt.

 

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