Damit Männer länger leben

Weltweit ist die Lebenserwartung von Männern um einiges niedriger als die der Frauen. Ein Grund dafür ist, dass Männer oftmals ungesünder leben als Frauen, wie diverse Studien belegen. Ein spezielles Gesundheitsportal für Männer möchte dem mit entsprechenden Informationen und Tipps entgegenwirken.

Männer haben eine geringere Lebenserwartung als Frauen

Laut der aktuellen Periodensterbetafel 2020/2022 des Statistischen Bundesamtes (Destatis) beträgt die statistische Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen in Deutschland 78,3 Jahre. Die eines neugeborenen Mädchens liegt dagegen bei knapp 83,2 Jahren. Das heißt, Männer sterben hierzulande im Schnitt fast fünf Jahre früher als Frauen. Nach Angaben des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns erreichen Frauen weltweit im Durchschnitt ein höheres Lebensalter als Männer, auch wenn die Abstände je nach Region unterschiedlich hoch sein können.

Nach Angaben des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung kann, wie Studien belegen, „nur ein kleiner Teil der Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückgeführt werden. Der größere Teil ist vom Lebensstil sowie von der Vorbeugung und Früherkennung von Krankheiten abhängig. Diese Aspekte können durch persönliches Verhalten und die Gesellschaft beeinflusst werden.“

Männer haben oft einen ungesünderen Lebensstil

Vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Studien belegen beispielsweise, dass deutlich mehr Frauen als Männer regelmäßig an den von Krankenkassen empfohlenen Krebsvorsorgeuntersuchungen teilnehmen. Bei den Frauen lag der Anteil bei 67 Prozent, bei den Männern jedoch nur bei 40 Prozent.

Zudem ernähren sich Frauen oftmals gesünder als Männer. So gaben bei einer Umfrage nur 24 Prozent der Männer, aber 45 Prozent der Frauen an, täglich Obst und Gemüse zu essen. Des Weiteren sind rund 50 Prozent der Frauen, jedoch nur 38 Prozent der Männer normalgewichtig. Zudem rauchen 24 Prozent der Frauen. Bei den Männern sind es dagegen rund 34 Prozent. Unterschiede gibt es auch beim Alkoholgenuss. Während rund 11 Prozent der Frauen bedenklich viel Alkohol trinken, sind es bei den Männern 16 Prozent.

Die Todesursachenstatistiken der Destatis belegen ferner, dass sich jedes Jahr rund dreimal mehr Männer als Frauen das Leben nehmen. Zudem gehen Männer oftmals höhere Risiken ein und erleiden häufiger tödliche Unfälle als Frauen. So starben 2021 beispielsweise 19 Prozent mehr Männer als Frauen infolge eines Unfalles. Bei Verkehrsunfällen kamen laut Destatis letztes Jahr sogar dreimal mehr Männer als Frauen ums Leben.

Spezielles Gesundheitsportal für Männer

„Zur Förderung der Männergesundheit und zur Steigerung der männlichen Lebenserwartung ist ein gesundheitsförderlicher Lebensstil mit körperlicher Bewegung, ausgewogener Ernährung und positiver Stressbewältigung wichtig“, betont die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und stellt diesbezüglich das Gesundheitsportal für Männer www.maennergesundheitsportal.de zur Verfügung.

Im Portal abrufbar sind umfangreiche Informationen, Tipps und neuste wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Broschüren, Adressen zu Beratungsstellen und weiterführende Webportale zu unterschiedlichsten Themen wie Früherkennung, Ernährung, Fitness und Sport, gesunder Schlaf, Gesundheits-Apps, Medikamente, psychische Gesundheit bis hin zu Suchtprävention, Herz-Kreislauf-Gesundheit, psychischen Erkrankungen und urologischen Leiden, zum Beispiel Prostatakrebs.

Damit gesund bleiben und gesund werden keine Frage des Geldes ist, empfiehlt sich eine private Krankenvollversicherung, sofern dies nicht möglich ist, eine passende private Krankenzusatzversicherung.

Vorteile für privat Krankenversicherte

Der Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) richtet sich nach dem Leistungskatalog der GKV – es werden gemäß dem 5. Sozialgesetzbuch nur die Kosten für eine ausreichende, zweckmäßige, bedarfsgerechte und dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Wissenschaft entsprechende medizinische Krankenbehandlung unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebots übernommen.

Es gibt jedoch einige Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungsmethoden, die zwar von Ärzten empfohlen, aber nicht von der GKV übernommen werden. Im Rahmen einer privaten Krankenvoll- oder Krankenzusatzversicherung lässt sich mitunter ein individueller, nach den persönlichen Wünschen zugeschnittener Versicherungsschutz vereinbaren, der auch diese Kosten trägt.

Unter anderem werden von der GKV beispielsweise oftmals keine Ultraschalluntersuchungen zur Krebsvorsorge und auch keine Kosten für eine Behandlung beim Heilpraktiker oder beim Osteopathen übernommen, von einer privaten Krankenvoll- oder ambulanten Krankenzusatzversicherung je nach Vertragsvereinbarung aber schon.

Viele Patienten, die beispielsweise eine Operation oder Behandlung in einem Krankenhaus benötigen, wünschen sich zudem eine Unterbringung in einem Einzelbettzimmer, eine Chefarztbehandlung oder möchten in einer Klinik ihrer Wahl behandelt werden. Die Krankenkassen als Träger der GKV übernehmen die hierfür anfallenden Mehrkosten nicht. Mit einer privaten Krankenhauszusatzversicherung lässt sich dieses Kostenrisiko abdecken.

Zu allen Fachfragen rund um die Krankenversicherung ist die Fachabteilung KV der SDV AG gerne für Sie erreichbar:
Telefon: 0821 71008 300
E-Mail: kv@sdv.ag